Ireon, einmal hin - alles drin!

Fremder kommst Du nach Ireon..(gesprochen I-REON)

....da gibt es nur ein paar Fischerhütten am Ende der Tiganioubucht, erklärt mir Vassilis auf seinem Boot, der mit mir nach Samiopoula tuckert, was willst Du da? Aussteigen, erwidere ich schmunzelnd. Denke der Ausstieg, auch wenn er nur temporär sein sollte hat sich gelohnt... habe es nicht bereut, das war 2001 und Ireon hat sich auch seit dieser Zeit kaum verändert und was bietet nun Ireon, was unterscheidet Ireon von den Touristenhochburgen Phytagorion, Kokkari oder Votsalakia? wenn man überhaupt von Touristenhochburgen sprechen kann, es hat keine grossen Hotels, die Tavernen sind nicht weltberühmt und wer schon den Waikikistrand entlanggesurft ist, der wird über die kleinen Strände nur mitleidig lächeln.., also was ist es? was den "Ireon`isten", jedes Jahr immer wieder an den magischen Ort zieht? Vielleicht die Aura des nahe gelegenen Heratempel? Wenn wir mal auf Ireon herabblicken, was sehen wir da.. ein kleines Fischerdorf, eine Platia, die "etwas" geschönt wurde in den Jahren... Ein paar neue Geschäfte haben sich angesiedelt, Tavernen, Unterkünfte wechseln den Besitzer, aber ansonsten ist alles überschaubar geblieben...und so ist es. Die Leute kennen sich und damit meine ich nicht nur die Einheimischen, auch die Touristen, Ireonìsten, der Marktschreier und die Illusionisten.

Ireon liegt 7km östlich des Flughafens, am Ende des langen Tiganou-Bucht. Wir kommen am Heratempel vorbei, die Strasse endet nun am Ortseingang, hier geht es über eine kleine Brücke, die aber nur Platz für ein Auto bietet, der Verkehr ist aber auch nicht so toll. Nach der Brücke befindet sich der Ortskern links. Es ist darauf zu achten, dass es in diesem Bereich mehrere Einbahnstrassen gibt. Wer aus Richtung Pagondas kommt, kann bei Mili rechts nach Ireon abbbiegen, hier gibt es gegenüber der Armeekaserne, eine kleine sehenswerte Kirche. Ag. Ioannou mit seinem schon von weitem sehenswerten Wehrturm; wer da weiterfährt, kommt ziemlich genau an der Platia (Marktplatz)an. Parkplätze finden sich überall.

Fährt man nach der Brücke von Phytagorion kommend die "Hauptstrasse" weiter, kommt auf der rechten Seite eine Bäckerei, ein Stück weiter auf der rechten Seite ein kleiner Supermarkt mit angeschlossener Post. Hier kann man Briefmarken erwerben; auch steht hier der Briefkasten. Ansichtskarten kann man am Meer kaufen. Ein Stück weiter links nach der Post, kommt das Restaurant Taurus, was ich wärmstens empfehlen kann. Die Öffnungszeiten, sind in der Saison Mo-So ab 17.00 Uhr bis der letzte geht. Ist man etwas zeitiger dran und hat Hunger gibt es entweder Snacks an der Platia, hier ist auch eine "Pita" zu empfehlen, gegenüber der Souvenierhändler an der Platia. Wer jetzt schon Lust hat auf einen Salat oder Tsatziki etc, kann sich an den Pappas Beach bemühen, dazu fährt man die Hauptstrasse die man evt gekommen ist, weiter bis die Strasse am neuen Museum zum Meer abbiegt, folgt dem Meer weiter am Hotel Sunrise und dem kleinenen Fischerhafen vorbei, folgt danach der Beschilderung, nach 5 Autominuten hat man Marias und Kostas Pappa Beach erreicht. Weitere Restaurants sind die Mama Ritza, mit der ihrer Nachfolgerin Christina, am Ortseingang nach der Brücke hält man sich links. Hier gibt es Mittagessen und Abendessen. Nachmittags geschlossen.

Im wesentlichen besteht der schachbrettartig angelegte Ort aus einer Platia, an denen sich eion paar nette Geschäfte tummeln, ein paar Tavernen, hier gibt es eine Vielzahl davon und mehre Einkaufsmöglichkeiten. Die meisten Quartiere sind Privatpensionen, ein paar wenige werden Pauschal angeboten. Früher wurde nach der Saison kurz durchgefegt und die Randsteine hochgeklappt...bildlich gesprochen, den selbst diese gibt es kaum. Ireon hat sich aber gerade in dieser Hinsicht gewandelt, früher lebten die Leute eher in den Bergdörfern, aber inzwischen sind schon viele in Ireon auch über Winter geblieben, somit hat das Dorf ein Eigenleben entwickelt. Für die Touristen ist Ireon auch etwas günstiger wie die anderen grösseren Touristenflecken. Ich habe schon in sehr vielen Privatquartieren genächtigt und kann durchaus sagen, das es bei den Quartieren kaum merkliche Unterschiede gibt, Einfach, Praktisch, Sauber! gewohnt habe ich im Ranja Beach, sehr nette kleine Pension. Sauber und mein eigentlicher Geheimfavorit. Die Pension hat Stammgäste und wird nicht pauschal angeboten. Ranja hat Free WLAN

In der Nähe des Ranja Beach ist das Venetia, dass eigentlich daran Schuld war, dass ich im Ranja landete. Wenn das Venetia überbucht war, wurden die Gäste dann an das Ranja weitergegeben. Mir passierte das zweimal. Im Venetia selbst hatte ich nur einmal gewohnt. Antje ist total nett und kümmert sich um alles. Standardmässig ähnlich wie das Ranja, hat aber noch einen grossen Frühstücksraum und einen Fahrstuhl.

Barrierefrei ist keines der Hotels und Pensionen

Wer was zum einkaufen braucht, findet bei Karin Zigaretten, Souma und Kräuter etc. Auch gibt es einen "grösseren" Supermarkt, aber auch die kleinen haben vieles anzubieten. Alles was man so braucht gibt es im kleinen Kiosk bei Dora. Hier kann man auch ein kleines Schwätzchen führen.

An der Platia gibt es einige schöne Geschäfte und Kunsthandwerk zu besichtigen und es laden viele kleine Cafes zu Kaffee und Kuchen ein. Wer sich an der Platia rechts hält (Achtung Einbahnstrasse) kommt an das Neue Museum, was sich noch im Bau befindet. Das Unwetter, dass sich 2013 durch den Ort rollte, hat den hier ehemaligen Kinderspielplatz einfach in das Meer geschoben, es war eine mittelgrosse Katastrophe die sich hier abspielte, auch Autos fand man dann im Meer und vieles am Meer war zerstört. Am schlimmsten war, dass die Keller voll Schlamm waren. Es bedurfte mehrere Wochen, mithilfe des Technische Hilfsdienst, der Armee und hunderten freiwillige räumten den Schlamm langsam weg. Nach dem Museum, kann man sich am Ufer entlang halten, kommt am Sunrise Hotel vorbei. Der kleine Hafen von Ireon, mit seinen Fischerhäusern ist er recht ursprünglich geblieben, hier kann man den Fischern noch bei ihren Wartungsarbeiten an Boot und Netzen zusehen.

Pappa Beach

Folgt man den Weg, kommt über eine staubige Landstrasse "Pappa Beach" hier begrüsst Sie Maria und ihr Mann auf das herzlichste. Ein kleiner gepflegter Strand mit Sonnenschirmen. Aber das Beste, ist ihr selbsgemachter Zaziki. Pappa beach hat eine gute Tradition und viele Stammgäste. Wer in der Mittagszeit Hunger hat, ist da gut aufgehoben. Mir ist es gerade wieder im Juni 2015 passiert, ich fahre zum Pappa Beach, werde von Maria und Kosta sofort empfangen und auf das herzlichste begrüsst. Da an dem Tag viele Leute da waren, wollte ich eigentlich weiterfahren..Ich durfte nicht, musste erst was vom Haus trinken und musste mir noch eine Strafpredigt anhören, weil ich einfach so weiterfahren wollte. Das geht nicht und ablehnen auch nicht. Lieblingswort von Maria: Ohne Diskussion! Nach Pappa Beach ist auch für die PKW Schluss, also Lands End. Weiter den Weg entlang gibt es nur noch ein paar Olivenfelder und ein paar Blumen, zwischen verfallenen Steinhäusern. Eher für Naturfreunde ein Eldorado.

Das Nachtleben spielt sich vornehmlich in den Tavernen ab. Hinzu gekommen ist die beliebte Bar 7/21 bei Metaxa und Yannis und die wieder neu eröffnete und schmerzlich vermisste Varka-Bar.

Autovermietungen gibt es auch ein paar. Hier kann man PKW, Roller, Motorräder und Quad mieten. Auch Fahrräder gibt es zu leihen. Empfehlen kann ich den Radweg von Ireon nach Phytagorion (direkt am Heratempel geht es los)

Bankautomat: an der Platia am gelben Haus.

Bushaltestelle und Taxi: ebenfalls am gelben Haus.

Internationaler TV gibt es meist in den Tavernen (Sport, Fussball..etc)

Hotels: Sunrise, wird von Poppy geleitet. Die Zimmer sind ähnlicher Ausstattung, wie die Privatquartiere. Das Hotel hat aber eine gute Bar, eine schöne Frühstückstaverne und einen eigenen Pool auch mit Bar.

Pensionen: Standard Doppelbett mit Wandschrank und kleinen TV, bei dem aber meist irgendwelches griechisches läuft. Dusche mit Duschvorhang, man steht da meist im Nassen nach dem Duschen, also eine Nasszelle.

Restaurant je nach Uhrzeit: Taurus ab 17.00 Uhr. Ritza um die Mittagszeit und Abends. Pappa Beach tagsüber. (was da noch abends ist, weiß ich nicht)

Man vermisst auch nichts in Ireon, alles ist hier sehr familiär und mir passiert es schon ab und zu, dass mich jemand mit Namen anspricht, den ich so garnicht in Erinnerung hatte.

Kriminalitätsrate: es passiert nichts.

 

Im Schatten des Kerkis

Krimi aus Samos

Inhalt s. Link

2 Kurz nach zwei kam ich in Ireon an. Ich fuhr mit meinem Mietwagen über die Brücke am Ortseingang, musste kuez warten, da der Linienbus die komplette Breite der Brücke für sich in Anspruch nahm, danach bog ich die nächstmögliche Links ab und parkte am Strand. Mama Ritzs sass vor ihrer Taverne und putzte ihre Bohnen, die sie gerne zu ihrem gekochten Lamm servierte. Ah Thomas, bist auch wieder da und wir umarmten uns. Ich fragte, ob sie Walter gesehen hat, aber sie hatte ihn schon ein paar Tage nicht gesehen. Ich schaute kurz bei Christina rein, die mit den Vorbereitungen für das Abendessen beschäftigt war. Die Dolmades dufteten herrlich, ein Fischer hatte dazu noch Oktopus gebracht. Wir begrüssten uns und auch sie wusste nichts von Walter. Ich versprach am Abend nochmals vorbei zu schauen. >weiter mit 3

 

 

 

 

 

 

 
 
 

Zur Orientierung ein paar Bars und Restaurants

  1. Heratempel
  2. Ritsa-Restaurant
  3. Varka Bar
  4. Dora
  5. Taurus
  6. Pappa Beach
  7. 7/21 Bar
  8. Ireon Fischer
  9. Fischtaverne
  10. Kirche mit Wehrturm

 


 
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