Dieser ehemalige Ofen, wurde in eine kleine kirchlische Gedenkstätte umgebaut. Wo früher Laiber gebacken wurden, zieren heute kleine Ikonen und Kreuze. Die Gedenkstätte steht kurz vor dem Ort Ireon.
Wenn der Teig fertig ist, schlage ich mein Kreuz darüber, schneide ein wenig davon ab, um es als prozym (Ansaz) aufzuheben und forme dann den den Rest zu sechs oder sieben Laiben. Die Laibe werden in die Mulde des pinakti (ausgehölter Balken) gelegt und dem mesali, einem langen weißen handtuch, bedeckt. Der pinakoti bleibt in einem dunklen Raum stehen, mit einer oder zwei Decken darauf, damit der Teig besser geht. Nach einer Stunde fange ich an den Ofen zu heizen. Zunächst stopfe ich dünne trockene Äste hinein, die leicht brennen, dann kommen die dickeren Holzstücke darauf. Wenn der Ofen gleichmässig erwärmt ist, werden die Laiber gebacken. Brot backen auf Samos.
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