Kambos Marathokambos Votsalakia
Im Südwesten von Samos liegt Marathokambos (Marathokampos). Es gibt zwei verschiedene Versionen der Herkunft des Namens. Nach der ersten stammt die Bezeichnung von Maratho, was Fenchel heißt. Diese Pflanze kommt in der Gegend häufig vor. Nach einer zweiten Version bekam die Stadt ihren Namen von den ersten Siedlern, die aus Marathonisi, einem kleinen Dorf im südlichen Peloponnes stammten, das heute unter dem Namen Gytheio bekannt ist. Zunächst wurde das Dorf im Gebiet von Loukeika errichtet, wegen der Piratenangriffe zogen die Bewohner jedoch bald an einen höher gelegenen Ort um.
Votsalakia wurde für die Urlauber geschaffen, Relaxen - Strandurlaub und ein wenig kraxeln am und um den Kerkis Votsalakia bedeutet übersetzt "kleiner Kiesel" und ist eigentlich gar nicht der offizielle Ortstname dieser Region. Vielmehr handelt es sich um den Namen eine der ältesten Tavernen am Ort. Mittlerweile ist die Ortbezeichnung allerdings viel gebräuchlicher als der eigentliche Ortsname "Kampos".Das Markenzeichen der Region ist der lange Strand, an dem sich in den letzten Jahren unzählige Hotels, Tavernen und Bars angesiedelt haben. Im Hinterland thront das Kerkis-Gebirge, welches bis zu 1400 Meter aussteigt und die gesamte Ebene mit ihren Olivenwäldern einrahmt.Der langgezoge Ort ist eine der Hauptferienregionen auf Samos. Er hat durch seine bevorzugte Strandlage kein wirkliches Zentrum, dafür stehen fast alle Hotels nur einen Steinwurf vom Meer entfernt.Votsalakia ist vor allem ein Ort für den Strandurlaub, hier findet man eine gute Portion Ruhe.
Hervorzuhebende Sehenswürdigkeiten der Insel sind die Höhle von Pythagoras im Westen der Insel, die auf 350 m Höhe liegt, und die vielen Klöster. Zu ihnen gehören das Kloster der Panagia (oder Panagitsa) aus dem Jahre 1887, das Kloster von Johannes dem Evangelisten von 1867, das Kloster von Kakoperato aus dem 10. Jahrhundert sowie die Klöster St. Georg und Evangelistria.
Die Haupteinkommensquelle der Dorfbewohner ist die Olivenzucht oder fischen. Seit einiger Zeit versuchen sich auch viele im Tourismus.
In der Nähe von Marathokambos liegen die Küstendörfer Kambos Marathokambou und Limnionas. Beide wurden vor nicht all zu langer Zeit gegründet, um dem stark anwachsenden Tourismus in der Gegend gerecht zu werden. Vor allem die Sandstrände von Psili Ammos (auch Chryssi Ammos genannt) ziehen viele Besucher an und gehören zu den beliebtesten der ganzen Insel.