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Sie wollen Pfälzer/Pfälzerin werden?


Folgende Punkte erleichtern die Integration ungemein:
1. Versuchen Sie unbedingt, die pfälzische Sprache zu verstehen.
Wenn Sie auf der Straße einen gelernten Pfälzer nach der Uhrzeit fragen und die Antwort "värdelacht" erhalten, dann sollten Sie wissen, dass 7:15 Uhr gemeint ist.
Erwarten Sie von einem Pfälzer nie, dass er Hochdeutsch spricht, denn er wird überzeugt sein, mit Ihnen bereits in bestem Hochdeutsch zu parlieren.

"Feschdgemauerd in de
Erd, schdehd die Form aus Lähm gebrannd", ist also die Hochdeutsche Version von Schillers Glocke aus dem Munde einer pfälzischen Lehrerin.

Ein Pfälzer wird Ihnen ewig böse sein, wenn Sie sein Hochdeutsch bemäkeln, wird doch sein latentes sprachliches Minderwertigkeitsgefühl angesprochen.
Bleiben Sie auch ernst, wenn im Eifer des Gefechtes pfälzischer Dialekt 'verhochdeutscht' wird, zum Beispiel: "Warum guggschen so bleed aus de Wäsch?" oder "Lass den Wärsching net hänge!" oder "Täten Sie mir bitte das Salz rüwwergebbe?"


2. Sprechen Sie nie selbst pfälzisch
Beim Versuch pfälzisch zu babbeln, erkennt sie ein Pfälzer schon bei der ersten Silbe als Nichtpfälzer und reagiert sehr ungehalten. Wird er doch immer denken, Sie wollen sich über ihn lustig machen.
Außerdem werden Sie nie fehlerfreies Pfälzisch hinbekommen, wenn Sie nicht hier aufgewachsen sind. Worte wie "Grumbeere" (Kartoffeln), "Hämweh" (Heimweh) oder "Woi" (Wein) sind die typischen Stolperfallen.
Zudem "hagelt" der Nichtpfälzer über latente Unlogik, wie "do, die Budder" (bitte, hier hast du deine Butter) oder "heb dess môl korz " (halt das bitte kurz fest).

3. Beschäftigen Sie sich mit pfälzischem Essen
Entdecken Sie alles, was typisch Pfälzisch gilt: "Dampnudle" (Dampfnudeln), "Lewwerknepp" (Leberknödel), "Zwiwwelkuche" (Zwiebelkuchen), "Lewwerworschd" (Leberwurst), "Pälzer Platt" (eine Platte oder großer Teller mit verschiedenen Fleischsorten wie: Saumagen, Bratwurst, Leberknödel und als Beilage Brot und Sauerkraut).
Sie müssen in der Lage sein, die pfälzische Dampfnudel mit einer schwarzen Kruste zuzubereiten, auf dem Teller entweder salzig mit Kartoffelsuppe oder süß mit Vanillesoße einzutunken und das optisch unansehnliche (aber geschmacklich tolle) Gemisch mit Genuss zu essen.

4. Akzeptieren Sie die pfälzische Seele
Ein echter Pfälzer wirkt immer sehr unfreundlich. Dieser raue Ton verbirgt aber nur tiefgehendere Gedanken und die latente Zerissenheit der pfälzischen Seele. "Ajo, des konnsche ah so sehe" sagt der Pfälzer und meint damit die Tatsache, dass alles zwei Seiten hat. Und weil nun der Pfälzer alles von zwei Seiten betrachtet, dauert es einfach länger, bis er zu einer Entscheidung kommt.
"Dumm gebabbeld is glei": viel vorschnelles Wortgetöse ist dem Pfälzer ein Gräuel, er spart halt gerne, auch an Worten. "Ajo", ersetzt daher vollkommen den Satz "Das ist korrekt, ich stimme Ihnen voll und ganz zu."


5. Legen Sie einen pfälzischen Garten an.
Vor dem Haus eine öde Rasenfläche, die laufend auf 3-Tagebart- Höhe gehalten wird, umrahmt von einer noch öderen Ligusterhecke hinter einem dunkelbraun gestrichenen Jägerzaun. Die Hecke wird einmal wöchentlich gestutzt.
Hinter dem Haus wird kein Blumenschnickschnack angepflanzt, sondern echte pfälzische Nutzpflanzen: Erdbeeren, Gurken, Kartoffeln oder Johannisbeeren.
Alle verwertbaren Gartenerzeugnisse werden für schlechte Zeiten und/oder kommende Generationen aufbewahrt, also alles Obst wird zu "Mus" (Marmelade) oder Saft verarbeitet, das Gemüse eingeweckt (oigmacht) oder einlagert.
Sollte wirklich ein Krieg drohen, wird Ihre Familie zu den ersten Kriegstoten gehören, einzig und allein durch den Genuss der selbsteingemachten (und dann abgelaufenen) Konserven.


6. Lernen Sie Geiz und Sparsamkeit zu unterscheiden
Der Pfälzer sucht stets den materiellen Besitz, ohne davon aber zuviel Aufhebens zu machen.
Wenn Sie also gerade ein "Häisel" für 1,5 Millionen Märker hingestellt haben, dann sollten Sie überall herumerzählen, dass Sie noch immer den Esstisch aus Ihrer Studentenbude benutzen. (Ob Sie darauf im Keller Holz streichen, interessiert in diesem Zusammenhang niemanden!)
Werfen Sie grundsätzlich nichts weg, was später noch einmal von Gebrauch sein kann (oder auch nicht). Ein echter Pfälzer würde z.B. nie String-Tangas kaufen, weil er weiß, dass nur aus dem klassischen Feinripp-Modell nach 10jähriger Benutzung die besten Putzlumpen entstehen.


7. Relativieren Sie Finanzielles wie ein Pfälzer:
Mer waren e bissel am Meer" (Wir waren 4 Wochen mit einer gecharterten Jacht in der Südsee),
"De Babbe hot mer en kläne Benz gekaaf"" (Ich habe mir gerade wieder eine neue S-Klasse bestellt),

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