Häfen, Lizenzen und Privatisierungen
Der Betreiber der Frankfurter Flughafens, Fraport, hat 2014 für 1,23 Milliarden Euro den Zuschlag für den Betrieb von 14 Regionalflughäfen in Griechenland bekommen. Der Konzessionsvertrag, vergeben von der griechischen Privatisierungsbehörde, laufe über 40 Jahre. Bei den 14 Regionalflughäfen geht es um drei auf dem Festland, darunter in Thessaloniki, und elf Insel-Flughäfen, unter anderem auf Kreta, Korfu, Kos, Mykonos, Rhodos, Samos und Santorini. Alle 14 Flughäfen zusammen hatten im vergangenen Jahr ein Passagiervolumen von 19,1 Millionen Fluggästen. Das Unternehmen aus Frankfurt erhielt den Zuschlag zusammen mit einem griechischen Partner, Copelouzos. Die Deutschen halten aber die Mehrheit. Das eine ausländische Organisation die Flughäfen verwaltet ist nichts neues. Allerdings möchte Fraport nur die lukrativen Flughäfen übernehmen.
Für die Privatisierungen im Privatberich ist die Hellenic Republic Asset Development Fund (HRADF) zuständig. Diese Gesellschaft hatte aber bisher nur 3,5 Mrd erwirtschaftet, dass soll sich nun ändern. Auf der großen Angebotsliste der griechischen Privatisierungsagentur stehen mehrere Jacht-Häfen, zum Beispiel in Epidaurus oder auf der Insel Hydra. Aber auch Container-Häfen wie in Piräus und Thessaloniki sind im Angebot .Es gibt auch ein Schloss auf Korfu und etliche von den tausenden von Inseln könnten bald "anderen" gehören. Vor Tagen gab es die Meldung, das Warren Buffett mit einem Partner, eine Insel für 15 Mio erworben haben soll, er streitet es als unwahr ab. Ein paar Inseln wurden aber auch wirklich schon an reiche Araber und Russen verkauft. Es steht etliches zum Verkauf, auch Olympiastadien die 2004 erbaut wurden bröckeln vor sich hin.
Piraeus spricht jetzt Chinesisch, die Verpachtung eines Teils des Hafens von Piräus, ging an den chinesischen Transportriesen COSCO. Die Chinesen benutzen ihn als Drehscheibe für ihre Produkte, die für den Osten Europas bestimmt sind. Griechenland soll dabei in den nächsten Jahren rund 1,5 Milliarden Euro kassieren. Auch das griechische Glücksspielunternehmen OPAP ist für 652 Millionen Euro privatisiert worden. Für den Verkauf des Gasverteilersystems an die aserbaidschanische Socar-Firma muss die EU-Kommission noch grünes Licht geben.
950 Millionen Euro für 99 Jahre Pacht
Es gibt noch vieles Häuser, Hotels bis zu Thermalquellen, Yachthäfen etc.pp.., ob das allerdings, die erwartetende 50 Mrd in die Kassen spült? Wir zweifeln!