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Vathy Hauptstadt von Samos

Vathy - (Samos-Stadt) ist die Hauptstadt von Samos (Vathy Βαθý)

Hier finden Sie fast alles zum Einkaufen, aber auch Bummeln kann sich hier lohnen. So mache ich mich heute auf den Weg um dort etwas zu besorgen, was ich in den anderen Orten der Insel nur schwer bekomme - Kontaktlinsen

Vorgeschichte

Es war schnell geschehen, die Welle hatte mich auf dem Surfbrett von der Seite erwischt, während der Wind mich in die andere Richtung treiben wollte, mit der schnellen 90 grad Drehung, hatte mein Körper nicht gerechnet und die Fliehkraft tat ihr übriges. Ich schwimme zum Brett zurück, steige wieder auf. Allerdings war meine Sicht nun etwas getrübt, was eben noch golden in der Sonne glitzte, war nun massiv grell und ungewohnt. Meine optische Sonnenbrille war weg. Ein Tauchvorgang konnte ich mir ersparen, das Wasser ist an der Stelle zu tief. Nachdem ich das Ufer wieder fand, musste ich mich entscheiden, entweder das Surfen mit der normalen Brille oder Kontaktlinsen, die ich aber nicht dabei hatte, weil ich sie generell nicht mochte. Ich rief meinen Optiker in D. an, der zwar schnell eine Brille fertigen konnte, aber der Versand würde zulange dauern. Wir verglichen die Dioktrin-Zahlen meiner letzten Untersuchung mit meinen vorhanden Zahlen meines Brillenpasses, den ich in der Cloud abgelegt hatte, und machte mich auf dem Weg nach Samos Stadt. Über GMaps suchte ich mir den Optiker aus, den ich besuchen wollte und checkte seine Öffnungszeiten. Maria meine Vermieterin, fragte ob sie mit in die Stadt fahren kann, sie müsse auch was erledigen.

Abfahrt zur Promeande in Vathy

 

Gegen 10.00 Uhr morgens, fahren wir durch den Kreisverkehr zum Hafen hinunter, biegen rechts ab Richtung City am Meer entlang. Rechter Hand erkenne ich das Weinmuseum, dass auch noch auf meiner Liste "der noch nicht besuchten Museen" stand.

Das Weinmuseum in Vathy

Das Weinmuseum in Vathy >Weinanbau >Menzer Kutscherschorle >Samosweine

Die Strasse wird breiter und ich mische mich in den Verkehr, der von oben kommenden Strasse, die hier auf der Sofouli mündet. Die zweispurige Strasse teilt sich nun, Rückstau, hupend weichen Fahrzeuge nun den rechts fahrenden Bussen aus, die widerrum den in unerlaubt in zweiter Reihe parkenden Fahrzeuge ausweichen müssen. Nicht weit, ich fahre links auf den großen und noch kostenlosen Parkplatz der sich schon gut gefüllt hatte. Der erste Optikerladen ist vom Parkplatz gut 300 meter zu laufen, die neue geschaffene Promenade liegt ungeschützt im Sonnenlich und ich wäre froh, wenn ich meine Sonnenbrille hätte. Am kleinen Hafen, in dem hier die Fischerboote rumdümpeln vorbei, überquere wir die Sofouli. Der Verkehr ist hier auch noch gleich stark, aber die Fahrzeuge fahren hier wesentlich langsamer und so erreichen wir den Optikladen in wenigen Minuten. Es ist nicht viel los und ich bin froh, dass ich Maria mitgenommen habe. Maria will selbst noch ein paar Besorgungen machen und mit dem Bus zurückfahren, begleitet mich aber zum Optiker um gegebenfalls bei sprachlichen Barrieren zu helfen. Maria ist meine Vermieterin in Kokkari, die ich nun schon jahrelang kenne. Es hilft, die Verkäuferin eine Mitfünfzigerin spricht zwar etwas englisch, aber wenn es dann um spezielle Wörter geht, schauen wir uns gegenseitig hilfesuchend um. Maria übersetzt das Meiste nun auf Griechisch und da meine Werte nichts spezielles sind, konnte die Frau mir sagen, dass ich die Kontaktlinsen heute abend probieren und abholen kann. Das passt mir ausgezeichnet, sage ich und ich verabrede mich um 18.00 Uhr nochmals vorbei zu kommen.

 

Das ging besser wie ich gedacht habe, sage ich zu Maria. Ja, lacht sie, selbst wir auf Samos sind nicht aus der Welt. Maria hat noch auf der Bank zu tun, daher setze ich mich in den Park vor dem Archeologische Museum, hier duften die Blumen und Kräuter. Das Cafe hat dieses Jahr offen und ich bestelle mir einen Frappe, obwohl ich dieses aufgerührt, aufgeschäumte gar nicht so mag, aber es ist halt Kult in Griechenland. Maria hat ihr Bankgeschäft erledigt und setzt sich zu mir, sie bestellt sich ein Freddochino, das ist der neue Kult, sagt sie. Die Kräuter von den angrenzenden Beeten duften kräftig herüber. Erinnert mich an Glaukom, indem ich den auf einen Fischer deute. Maria schaut mich fragend an? Der Fischer, der das Wunderkraut gegessen hat und zum Meeresgott wurde, erläutere ich ihr meinen Gedankengang. Sie lacht und meint: Glaukos! Wir lachen, stimmt der griechische Meeregott hieß Glaukos und der Glaukom findet sich eher beim Optiker.

Fischer in der Bucht

Wir verabschieden uns vom Fischer und seinen Kräuter und schlendern noch ein wenig durch Alt Vathy, was ich sehr empfehlen kann, es geht hier die engen Gassen etwas bergauf und man hat einen schönen Blick über Vathy und die Bucht. Wusste garnicht, dass es so schön ist hier oben, sagt Maria. Ich habe das mal vor Jahren entdeckt, habe da einen Geocache gesucht und bin auf diesen schönen Weg gestossen. Hier entdeckt man noch das Alte in der Stadt, es gibt jede Menge zu sehen und wer halt nun schon Müde war, nur die Promenade und die kleine Einkaufsmeile zu sehen, dem ist so ein Weg nach oben zu empfehlen. Maria erzählt, besonders sehenswert sind die traditionellen Haeuser die Gebaeude der Grundschule und der Verwaltung. Die kleinen Kirchen der Agia Cara und Evangelistria sind mit ihren kunstvollen Fresken ebenfalls einen Besuch wert, genau so wie die Kirche von Ai-Yannaki. Diese zweischiffige Kirche mit Dom wurde 1799 erbaut und ist Nikolaus von Myra und Johannes dem Taeufer gewidmet. Nach einheimischer Überlieferung wurde der Ort Vathi genannt, was „tief“ bedeutet, weil das Stranddorf am Ende einer langen Bucht erbaut wurde. Dort befindet sich auch der gleichnamige Hafen. In osmanischen Aufzeichnungen aus dem frühen 17. Jahrhundert wird Vathi unter dem Namen Ahirlasi aufgeführt. Die ersten Siedler des Ortes kamen vom Peloponnes. Das beweist der Name des Ortes Moraitochori, was für “Ein Dorf von Morea“ steht. Morea ist eine alte Bezeichnung für den Peloponnes. Weitere Anzeichen dafuer sind auch die Heiligenbilder der Panagia Nafpliotissa (Heilige Maria von Nafplio, einer Stadt in Peloponnes) und von St. Georgios Argitis (Sankt Georgios von Argos, ebenfalls eine Stadt in Peloponnes), die die Örtlichen Kirchen schmuecken. Sehr wahrscheinlich lebten hier auch Siedler der griechischen Insel Chios, deren Vorfahren von Samos stammen. Beweise dafuer sind Bezeichnungen wie Chiotika, Name fuer eine Region in der Nachbarschaft, und die Kirche der Heiligen Matrone von Chios.

Am Löwen von Samos sitzt man auch gut und hat einen schönen Blick auf den Pythagoras Central Platz. Vathi ist der Geburtsort vieler bedeutender Persoenlichkeiten, die eine Schluesselrolle im oeffentlichen Leben von Samos spielten. Dazu gehoerte der Kapitaen Constantis Lachanas und Christodoulos Matakidis, die am griechischen Unabhaengigkeitskrieg (1821-1827) teilnahmen, ebenso wie Themistoclis Sofoulis, der eine Hauptrolle in der Proklamation des Anschlusses von Samos an das Koenigreich Griechenland spielte und spaeter Premierminister wurde.

Der Löwe am Pythagoras Square

Der Löwe am Pythagoras Square

Vom Pythagora Square geht es in die Fussgängerzone, wenn man das enge Gässchen so nennen darf, es ist zumindest Autofrei und neben frischen Obst, Gemüse, gibt es noch Bäcker und Metzger, natürlich die obligatorischen Souvenierhändler, Schuhgeschäft mit Preisen, die Paris neidisch machen, aber es gibt auch schöne Klamotten und so kaufe ich mir noch ein günstiges Leinenhemd. Wir laufen links zur Promenade herunter und schlendern zum Auto zurück. Maria fährt mit mir zurück, da der Bus noch nicht fuhr. Die Busverbindungen sind eher schlecht auf Samos, entweder der Bus kommt und wenn er kommt, kann es durchaus sein, dass er unterwegs stehen bleibt. Obwohl das Busnetz recht gut ausgebaut ist, ist es doch sehr umständlich, letztendlich geht es wenn man von Osten in den Westen möchte, nur über den zentralen Busbahnhof hier in Samos Stadt. Im Sommer ist es da noch besser, sagt Maria, aber im Winter werden manche Orte nur einmal wöchentlich angefahren und wenn man dann den Bus verpasst...spotte ich ein wenig.

Durch das alte Ano Vathy

Eine der großen Fähre macht halt, heute hält sie im neuen Hafen, früher kam man noch im Norden der Stadt am alten Hafenkai an, aber es ist wegen den LKW besser, dass es nun am neuen Hafen halt macht. Mit der Fähre bin ich auch schon angekommen, sie fährt die Route Kavala-Piräus und man kann auf einen der vielen Inseln unterwegs halt machen, auch auf Samos ist Umsteigestaion, hier kann man die der Dodekannes bis nach Rhodos fahren. Im alten Hafen liegen jetzt Kriegsschiffe und auch die deutsche Bundespolizei ist vertreten. Grenzsicherung gegen unbefugtes Übertreten der EU Grenze. Maria zeigt nach oben, da ist das Camp der Migranten, die kommen von der Türkei über die kleinen Inseln und werden dann dort oben in das Camp gebracht. In der Stadt sieht man aber kaum welche, an der Promenade sitzen aber welche bei angeln verboten, geduldet. Es ist nicht so schlimm, wie man es hört, es gibt für die Migranten ein paar Freizeitaktivitäten, die Samioten kochen und helfen, sogar eine Nähstube gibt es. Wir erreichen nun das Krankenhaus, das einzige auf Samos, nicht das Modernste, aber besser als nichts. In der Nähe gibt einige Hotels und die wenigen Strände direkt an der Hauptstadt. Wenn Du schwimmen gehen möchtest, fährs du am Besten weiter ins Land, am nördlichen Zipfel gibt es die Livadaki Beach, da ist es gemütlich und auch für Kinder geht es flach in das Wasser.

Ein Rundgang in Vathy ist abseits des Mainstreams durchaus zu empfehlen.

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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