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Indonesien bereiste ich in den 90ern. Es gibt am Ende der Seite noch ein paar Bilder mit Gamelanmusik

und es ist traumhaft schön, die Bilder beweisen es

 

 

1996 fliegen wir von Frankfurt - Singapur - Jakarta - Denpasar. Urlaubsort Sanur, auf der Insel Bali

 

24 Stunden Door to Door dauerte der Hinflug, bis wir unser Hotel in Sanur Beach erreichten. Es gab etliche Wartezeiten zu den jeweiligen anschlußflügen. So waren wir mehr als drei Stunden in Singapur,ein schöner und sauberer Flughafen, vieles in Marmor und auch in Jakarta mussten wir mehrere Stunden überbrücken, ein schöner Flughafen mit viel Bambus und schöne Cocktailbars.

Unser Hotel hatte Flair, es lag eine Seitenstrasse hinter der Sanurbeach und sah aus wie ein älterer Tempel. Die Zimmer waren an einer Art Atrium angebracht und man schaute vom Balkon in einen schönen Garten mit Swimmingpool, betörend duftende Luft drang vom Garten in unser Zimmer, das Bett in Bambus mit reinweißer Bettwäsche auf der orangene Blüten duften, die Schränke in Edelhölzer, ein Deckenlüfter mit Palmwedel Optik dreht unablässig seine Kreise, während die Geckos, wie zugehöriges lebendiges Deko die Decken verschönern. Im Hintergrund läuft balinesische Gamelanmusik, an der sich mein Ohr aber erst noch gewöhnen muss, mit einem Klick ist Ruhe und nur das Zirben und Vogelgesang ergänzt nun die herrliche Ruhe. Die Strasse vor dem Hotel ist nicht übermässig befahren, Hotels, kleine Restaurants, Supermarkt mit frischen Früchten, Autoverleih, Waschsalon und Geldwechsler. Der Strand ist weitgehend sandig mit Kokospalmen und einige größere Hotels, eher in der Breite als in in der Höhe. Kein Haus darf hier höher sein als eine Kokospalme sein, lese ich in meinem Reiseführer. Ein paar Beachboys verkaufen auf der schönen Promenade organisierte Reisetipps und bieten an, unsere harte DM/Dollar in Rupiah zu tauschen. Am zweiten Tag, mache ich den Fehler, gehe früh morgens vor dem frühstück schnell zum Strand, setze mich in die aufgehende Sonne und schließe meine Augen. Ruhe und Ausgeglichenheit überkommt mich, nur das Rauschen der Wellen am Strand, mit dem immer wieder zurückfliesenden Wasser. Es ist wie ein Regenrohr, das man bei den Souvenierhändlern bekommt, wenn man es dreht, rieselt es. Hier bin ich und hier bleibe ich, denke ich noch, als etwas meine Schulter berührt. Ich reagiere sofort, könnte ja auch ein Viech sein, das noch kein Blut bekommen hat. Aber es ist eine kleine braune Hand, was mich rüttelt. Ich drehe meinen Kopf und am Rest des Armes, ein kleiner Junge, der mir eine geschnitzte Holzfigur vors Gesicht hält. Nun bekomme ich alle Möglichen Geister und Götter aus geschnitzten Ebenholz vor die Nase gehalten. Nachdem ich kein Interesse zeige, kommen nun auch andere den Strand entlang mit Plastiktüten bewaffnet. Mir schwant nichts gutes, zumindest mit der Ruhe war es jetzt vobei. Der Junge setzt sich neben mich und singt ein balinesisches Volkslied, oder so etwas in der Art. Die nun kommenden schwenken schon Sonnenhüte, Badelatschen und die Frauen lächeln mich an und fragen Däuts, inglish und ich antworte Pälzisch. Ein Trick, den ich mir auf Sri Lanka angewohnt hatte, den Pälzisch damit können die wenigsten was anfangen..inglisch? däuts? Ich zucke nur mit der Schulter und mache so, als verstehe ich nichts. Pälzisch? frage ich mit versuchtem Schauspielerischen Talent. Die Damen wissen nichts mit mir anzufangen und haben nun ein neues Opfer im Visier und ziehen freudig zu einem älteren Mann hin, der sich gerade mit Badetuch an den Strand legt. Ich denke mir, Lustig sind sie ja und vielleicht kaufe ich ihnen ja morgen was ab, ein Sarong vielleicht oder auch ein Strohhut.

Ich informiere mich bei den Anbietern über die Kostenstruktur, was kostet Essen, Trinken, Mietwagen und was bekommen wir für unsere Dollars auf der Bank. Rupis hatten wir keine und auch die Drinks in Jakarta, konnten wir mit Dollars bezahlen. Die größeren Rechnungen können wir in Dollar oder Kreditkarte bezahlen, die kleineren Beträge in Restaurants, Bars usw bezahlen wir mit Rupis. Einer dieser Beachboys lotst mich in den Hinterhof einer Bar, da stand nur ein Holztisch, mit einer Schublade. Ich möchte hundert dollar wechseln, dass sollte erst einmal für die erste Zeit genügen. Die zwei fünfzig Dollar Banknoten behielt ich in meiner Hand und der Wechsler legt mir ein Bündel Rupis hin, nach dem amtlichen Kurs, wären es nur achtzig Dollar gewesen. Ich zeige ihm fünfzig, er schaut mich groß an und ich bedeute ihm, dass er noch was drauflegen muss, wenn er den zweiten Schein auch noch sehen möchte. Er zögert, tippt nochmals auf seinem Taschenrechner herum, macht wieder seine Schublade auf und holt nochmal Geld heraus, nachdem ich dann umgerechnet hundertzehn Dollar auf dem Tisch hatte und mir auch eine Wechselgebühr erspart war, stand der Deal. Ich hoffte nur das es keine Blüten waren. Vorweggenommen, es waren keine Blüten dabei und mit den Rupis und Dollar, die wir noch hatten, reichte es für die kleinen Rechnungen.

Auf Bali gibt es etliches zu besichtigen und die Sehenswürdigkeiten, kann man organisiert oder auf eigene Faust besuchen. Die Insel ist nun nicht so riesig, so entschieden uns auf eigene Faust und mieteten uns einen Jeep. 20,00 Dollar am Tag sollte der alte Jimmy kosten, die Reifen waren nicht mehr die Besten, aber der Vermieter meint, nur bei starken Regenfällen, sollten wir vorsichtiger fahren.

Der Wagen war vollgetankt und somit konnten wir die Tempelanlagen und die Vorführungen auf Bali direkt anfahren. Die Strassen war soweit in Ordnung, wir gnießen die Fahrt und überholen immer wieder Reihen von Frauen, die Früchte und anderes auf dem Kopf trugen, alles schön bunt. Ein Traum sowas schönes zu sehen, sie legen diese Gaben an Tempeln ab. die Indonesier sind ein gläubiges Volk und Geschenke für die Götter, werden fast täglich zu den Altären gebracht. Wie fahren einfach mal kreuz und quer auf der Insel, kaufen hier und da Wasser an der Straße, mist auf grob gezimmerten Hochständen vor der Hütte werden die Waren feilgeboten, das Wasser leider meist warm, den einen Kühlschrank besitzen die Wenigsten.

Am dritten Tag kommen die Frauen wieder an den Strand und ich werde nun schon wie ein guter Freund behandelt. Ich kaufe ihnen zwei Saring ab und ein Strohhut für mich und zwei gleiche Holzfiguren von dem Kleinen. Wenn man einmal in dem Kreislauf der Beachboys gefangen ist, da wird es eng wieder herauszukommen, nun kommen von allen Seiten die fliegenden Händler. Plastiktaschen rechts und links an der Hand, fuchteln sie jetzt mit Sarongs, Plastikschlappen und gekühlten Getränke um mich herum. Aber die waren zu spät, den Zuschlag bekamen, die Frauen und das Kind vom ersten Treffen.

Nun sahen wir bis auf die weiße Haut schon fast aus wie Balinesen, es fehlte vielleicht nur ein Turban. So ließen wir uns auf der Insel treiben, entweder zu den leeren schwarzen Stränden oder zu den großartigen Tempelanlagen. Der Größte seiner Art war der sogenannte Muttertempel. Hier hat jedes Dorf einen Tempel in dieser großen Anlage.

Wer Lust hat, kann sich wie wir ein Drachen - und Feuertanz anschauen oder auch ein Schattenspiel, das Schauspiel wird meist von einem Gamelanorchester unterstützt. Das Gamelan unterscheidet sich in Rythmus stark von westlicher Musik und man erkennt eignetlich keine Ähnlichkeiten, jedes Orchester ist da anders. Das Tempo geben die Trommeln an, einstimmende Metallophone Resonanzkörper aus Bambus und Xylophone aus Bambus. Dazu Flöten und kleine gund große Gongs. Alles in allem kann so ein Orchester bis zu hundert Musiker haben. Bei unserem Schaupiel, waren aber nur eine Reihe von zehn Musiker, die das Spiel begleiteten, für mich durchaus genügend :-)

Heute waren im Norden der Insel am Gitgit Wasserfall der sich in eine Schlucht stürzt, wir parken etwas entfernt und laufem dem Schild Wasserfall nach. Natürlich haben sich recht sund links des Weges etliche Verkäufer nieder gelassen und so war es eine kleine Shoppingtour bis zum Wasserfall. Eine Gicht bedeckte das ganze Areal, aber ein schöner Wasserfall. Zurück natürlich wieder bei den Verkäufern vorbei. Eine baliniesiche Figur einer Tänzerin gefiel mie, aber sie war doch recht teuer. So bot ich nur die Hälfte vom Preis, aber die Verkäuferin blieb bei ihrem Preis. Ich hob zwei Finger für zwanzig Dollar und die Verkäuferin vier Finger für vierzig Dollar. Wir wurden uns nicht handelseinig, so gingen wir zurück zum Auto. Witzigerweise hob ich aus Spaß immer mal zwei Finger in Richtung Verkaufstand und die Frau hob immer wieder ihre Hand mit vier Finger, dieses wiederholte sich bis ich aus dem Sichtfeld kam.

Wir fuhren zurück und machten einen Abstecher nach Tana Lot, dem Tempel der auf einer Halbinsel lag. Dort besuchten wir noch eine Höhle mit tausenden von Fledermäusen und setzten uns in das Restaurant gegenüber. Der Sonnenuntergang war hier einfach traumhaft.

Pura Besakih ist der Muttertempel, wenn man den größten Vulkan der Insel erklommen hat, hat man eigentlich, zumindest für den Balinesen, den symbolischen Mittelpunkt des Universums gesehen, aber interessanter fand ich noch den Muttertempel, hier hat jeder Tempel und jedes Fürstengeschlecht von Bali einen Tempel in dieser Anlage. Dazu kommen noch Schreine und Altäre der Berufzunft und den Dörfern. Hier ist die Einheit der Hindu-Dharma Religion. Wir hatten Glück, heute war nicht so viel los und daher war uns auch unserer Kleidung geschuldet, wurde uns der Eintritt gewährt. Mehr als 200 Gebäude erwarteten uns und es gab mystische Anlagen, ein aufgeschichteter Turm, der aussah wie aufgeschichtetes Fleisch, das aber mehrere Meter hoch. Für uns war hier Schluß, hier kam noch der Königstempel, der war aber nur für die wirklichen Hindus zugänglich. So fuhren wir langsam wieder zurück und relaxen den Rest des Tages am Pool.

Ein paar Tages später fahren wir zum Affenwald, da machen uns die Affen kalt :-) Also wir haben es natürlich überlebt, aber die schlauen Affen wußten schon wo wir die am Eingang erworbenen Nüsse versteckt hatten und dementsprechend wurden wir genötigt, diese durch einen hinterhältig geplanten fiesen Strassenraub herauszugeben. Nachdem sie das hatten, waren wir nicht mehr interessant und wir konnten locker durch den schön angelegten Wald flanieren. Ein riesiger Banyan Baum und von hier führt ein weg zu dem Unterwassertempel und zu heiligen Quellen, hier gab es aber eine Sperre, da durften wir trotz dem Sarong nicht hin.

Fazit: Bali ist eine Wunderschöne Insel und wer mal hier gewesen war, der wird sich immer daran erinnern. Man könnte noch so viel über die besuchten Stellen schreiben, aber ich lasse noch was für Euch :-)

Für uns ging es weiter nach Thailand - Bangkok und Koh Chang (war auch nicht schlecht)

 

 

 

 

 

 

Ein paar Reiseberichte- Bilder und Videos, Tools werden nach und nach aktualisiert. Seit 2021 Jahr ist auch die Drohne Mavic Mini2 in der Luft, die uns tolle Bilder/Filme liefert, die wir natürlich auch hier präsentieren wollen

 

Wie man sieht, fehlen noch etliche Informationen, die ich noch nacharbeiten muss. Drohnen, Webcams zeigen nochmal einen anderen Blickwinkel, die Filme sind noch nicht online. Aber bald, hoffe ich!

 

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